Aprilia Tuareg 660

  • Aprilia Tuareg 660 Die Italiener lassen die Hosen runter und gewähren uns einen Blick auf ihre neue Mittelklassse-Enduro.

    Damit ist Aprilia offiziell zurück im "ADV-Spiel", und zwar mit Stil und Eigenständigkeit. Mittlerweile hat das Unternehmen Bilder und Eckdaten veröffentlicht, aber seht selbst…..



    (48) APRILIA TUAREG 660 | Ecco la Nuova Avventuriera da Turismo - YouTube


    Mit der Einführung der Tuareg 660 wäre dies dann das dritte Aprilia-Modell mit dem 660-ccm-Paralleltwin-Triebwerk des Unternehmens. Der einzigartige Motorcharakter de Twins der schon in der RS 660 und der Tuono 660 für Furore gesorgt hat, kommt damit endlich in sein angestammtes Adventure Touring Chassis.
    Optisch sieht das Motorrad in seiner rot-weiß-blauen Lackierung, der Tuareg 600 Wind aus den 80er Jahre ähnlich. Außerdem hat sie einen modernen Dreifach-LED-Scheinwerfer, eine klare Windschutzscheibe im Rallye-Stil und große Lufthutzen an der Front, die ihr einen unverwechselbaren Look verleihen. Ein flacher, einteiliger Sitz, der umlaufende Unterfahrschutz, kombiniert mit der hochgezogenen Auspuffanlage, 21″/18″-Räder, Endurofußrasten, Handschützer und eine hohe Sitzposition runden den aggressiven Offroad-Look.

    Das Chassis besteht aus einem Stahlrohrrahmen den der 660-ccm-Motor als tragendes Element unterstützt, der 80 PS und 72Nm Drehmoment erzeugen soll. Außerdem ist die Tuareg mit hochwertigen Komponenten wie Brembo-Bremsen, schlauchlosen Querspeichenrädern, einer 43-mm-USD-Gabel mit progressiver Federung ausgestattet. Beim Trockengewicht orientiert man sich an der Hauptrivalin, der Yamaha Tenere 700.

    Im Gegensatz zur der ist das Elektronikpaket der Tuareg auf dem neuesten Stand der Technik mit Traktionskontrolle, Kraftstoffkennfeldern, Motorbremse, vier Fahrmodi (zwei davon individuell einstellbar), umschaltbarem ABS für beide Räder oder das Hinterrad und Tempomat, die alle über ein 5″ TFT-Farbdisplay zugänglich sind.
    Sie unterscheidet sich auch durch die zusätzlichen eineinhalb Zentimeter Federweg, die sie bietet und die eher mit der KTM 890 Adventure R und der Tiger 900 Rally vergleichbar sind. Der Radstand ist kompakt, was zusammen mit der Sitzhöhe für eine exzellente Manövrierbarkeit auf dem Trail sorgen sollte.

    Wenn man das Gesamtpaket betrachtet, ist dies ein beeindruckendes neues Angebot der italienischen Marke. Der Markt tendiert zu leichteren, mehr auf den Geländeeinsatz ausgerichteten Maschinen, und Aprilia hat mit der Tuareg auf diesen Ruf reagiert - ein ernstzunehmendes Offroad-Abenteuer-Bike mit relativ geringem Gewicht, einem leistungsfähigen Fahrwerk und einem gut ausgestatteten Elektronikpaket.
    Die einzige Frage ist der Preis. In Anbetracht der ganzen elektronischen Spielereien und der hochwertigen Komponenten könnte man erwarten, dass er näher an der KTM 890 Adventure als an der T7 liegt.

    Aprilia #aprilia #apriliatuareg660

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    Dummheit ist auch eine natürliche Begabung.

    Wilhelm Busch

  • Hmmm, weiß ja nicht. Finde die sieht sehr stark abgekupfert aus. Die Afrika Twin hat auch eine Front die wie eine Banditenmaske aussieht.

    Die Farbgebung blau, weiß, rot kommt auch sehr stark auf die AT raus.

    Da hätte ich mir etwas eigene Formensprache gewünscht, denn gerade das macht für mich häufig APRILIA aus.

    Ansonsten traue ich dem Motorrad absolut zu auch im Geländeeinsatz zu überzeugen.

    Ich denke es ist ein ehrliches Motorrad und die Qualität von Aprilia hat sich in den vergangenen Jahren auch kontinuierlich gesteigert.

    Den Kreativen erkennt man gelegentlich erst daran,
    das er völlig neue Fehler macht.

  • Ich kann da nicht viel abgekupfertes erkennen. Die Beleuchtung entspricht dem aktuellen Aprilia Familiengesicht, die Lackiererei ist an die der Aprilia Tuareg 600 Wind aus den 1980ern angelehnt. Ansonsten ist es eine Reiseenduro, da gibts jetzt nicht unendlich Designmöglichkeiten. Auf den Bildern lässt sich aber schon gut erkennen, dass Aprilia mehr Wert auf Offroadtauglichkeit gelegt hat als der Großteil der Mitbewerber.

  • Baujahr 1988... großzügig ausgelegte 80er Jahre... :-) ... wenn man zudem ignoriert, dass die Tuareg 600 Wind schon bei der damaligen Africa Twin abgekupfert hat... die Aprilia fand erst 1989 ihren Einstieg in die Dakar... dort hat die Honda XRV 650 (Africa Twin) in Tricolor schon seit 1982 die Szene beherrscht... Tricolor ist Honda, alles andere ist abgekupfert... genauso wie der Entenschnabel nicht von BMW kommt, sondern von Suzuki... BMW kupfert auch ab, z.B. die 1250 GS in Tricolor mit goldenen Felgen auch von der Africa Twin. So ein ganz eigenständiges Design hat jüngst nur Harley gebracht mit der Pan America, ob's gefällt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ganz dreist kopieren ja die Chinesen und das nicht nur das Design verschiedener italienischer Marken, sondern auch die Innereien, z.B. von der Honda Dominator... auf der anderen Seite "gut kopiert ist besser als schlecht designt". Solange Motorräder in erster Linie nach form follows function entwickelt werden, ist für mich alles gut.

    Bei der neuen 1250 Sportster von Harley ist das anders. Zwar ist die optisch echt schick, aber abgesehen von getoasteten (vor allem Sozia-)Schenkeln, wenn ich lese 51 mm Federweg, kann ich mir gut vorstellen, wie es einem in unseren Breitengraden in den Kurven das Blattgold aus der Krone raushaut :auslach:. Obwohl da hat ja Dunlop extra einen Ballonreifen entwickelt, der vielleicht den Rest abfedert.

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    Wie meinst du das, langsam mit dem Motorrad fahren?


  • Ich wollt ja schon meckern... "Enduro" und "Gelände" brauchen sicher keine 70+PS und 200+kg.

    Aber als Reiseenduro begrüße ich das, wenn jemand nicht die 1200ccm und 200PS Grenze knacken muss.

    Vielleicht geb ich ja die Multi her und kauf mir sowas als Reisemoped?