Vorplanung und Ausführung Süd-und Westnorwegen 2022

  • Fortsetzung

    Von Lyndal aus nutzen wir gleich mal wieder ne Zeitlang die Naturstrasse,bis ich an nem Abzweig zur E39 auf meine Mitfahrer warte,und wir zu Erich’s Entlastung beschliessen auf Asphalt zu wechseln.


    Auf der E39 bleiben wir bis Flekkefjord wo wir auf die relativ spektakulere RV44 wechseln.

    Hier geht’s schon eng und kurvig zu,und spätestens wenn nach ner Linkskurve und ner anschliessender Rechtskurve

    sowas stehend auftauchst weisst du dass 80km/h hier gar nicht so wenig ist,wie manche meinen…


    Da in der Hauptsaison noch mehr Wohnmobile mit unerfahrenen Fahrern unterwegs sind muss man da einfach langsamer unterwegs sein-Kurven sind häufig unübersichtlich-und hier ist nirgends eine von Lastwagen befreite Rennstrecke…


    RV44 Brücke bei Åna-Sira mit Blickrichtung Skagerrak

    (P.s.-kommt auch direkt nach 2 Kurven,und hier passen keine 2 Fahrzeuge aneinander drüber…)



    Kurz dahinter ist Michael im Kurvenrausch,fährt vor,und an Helleren vorbei…


    Wir pfeiffen ihn über die Signal App zurück und Erich stellt sich an die Hauptstrasse um ihn einzuwinken


    Wir haben dann mal ne halbe Stunde auf Michael gewartet,weils bei ihm zu Blockierung der Fahrbahn wegen Händling eines LKW kam…Danach kann ich dann meine älteren Mitfahrer von ner 300m Extremwanderung zu Helleren überzeugen.




    Die Unnerbux stammt übrigens nit von Michael…


    Danach brauchen die Wanderer erstmal ne Stärkung.


    Dann setzen wir unseren Weg fort,überqueren den Lysefjord zuerst mal mit der Fähre,


    Nachdem wir jetzt schon bald 17:00 haben steuern wir den Campingplatz in Forsand an und schlagen zum ersten und letzten mal unsere Zelte auf.


    Der Platz liegt ideal ,nämlich nur knappe 20km vom Preikestolen entfernt,deshalb entschliessen wir uns hier

    2 Nächte zu bleiben.

    Hier unsere Tagesetappe:


    17.06.22 Erich will vielleicht ne Fjordfahrt durch den Lyssefjord machen,Michael weiss noch nit,und wandern will er nit,also mache ich,der vom Allein-und schlafen eh nicht soviel hält,mich mit unbepacktem Mopped kurz nach 4:00 in Wanderschuhen auf den Weg zum Parkplatz des Preikestolen,um meine Gesamtfahrleistung von 37km, incl.Einkaufsfahrt zum Coop abzuspulen.


    Blick kurz nach 4:00 von Forsand über den Lyssefjord



    Fortsetzung folgt

  • Hier geht’s schon eng und kurvig zu,und spätestens wenn nach ner Linkskurve und ner anschliessender Rechtskurve

    sowas stehend auftauchst weisst du dass 80km/h hier gar nicht so wenig ist,wie manche meinen…

    <X

    zum Glück haben die das Spielchen nicht direkt hinter der Kuppe abgehalten...


    So schmale Sträßchen, wo gerade mal eine Auto und ein Moped nebeneinander passen, hatten wir in Slo auch regelmäßig.


    Zugegeben wäre auch mit 80 km/h dort zu brettern mehr als gewagt gewesen, weil es abseits davon mehrere hundert Meter im Freiflug runter gegangen wäre.


    Schotterpassagen sind wir auch gefahren... das könnte doch auch original in Norwegen gewesen sein, oder?


    Blick kurz nach 4:00 von Forsand über den Lyssefjord

    Das sind die besten Erinnerungen...

    ____________________________________________________________


    Wie meinst du das, langsam mit dem Motorrad fahren?


  • Fortsetzung 17.06.22

    Auf’m eigentlich gebührenpflichtigen Parkplatz bin ich das einzige Fahrzeug und schleiche mich an der Schranke vorbei,stelle’s Mopped in nen sicheren Bereich nahe der Verwaltung und fessele meinen Helm ans Fahrradschloss.



    Bewaffnet mit meinem Rucksack und der Komot Wander App mache ich mich auf die Suche des richtigen Weges.


    Zuerst fängt’s mal steil,aber feingeschottert bei gutem bedecktem Wanderwetter an


    Der Weg mit rund 330m Höhenmeter Differenz zum Parkplatz entwickelt sich nach der ersten Kurve so langsam



    Wanderschuhe sind hier schon die richtige Wahl!

    Zwischendurch dann mal weichere Abschnitte


    Und die ersten Verfolger tauchen auf



    Prüfender Blick auf die Verfolger-die kriegen mich nicht!


    Dann ein Felsplateau


    Dann auch mal Hinweisschilder



    Und weiter geht’s mit nem Blick vom nächsten Plateau


    Das mit den Selfis muss ich noch üben.


    Dann auch mal ein gesicherter Weg


    Um 7:30 der erste Blick auf den Preikestolen-und wer ist schon da?

    Die Asiaten! 1 Koreanisches Ehepaar im Norwegenurlaub(Ich bin ihnen später beim Tanken in ner ganz anderen Kante wiederbegegnet-Norwegen ist wohl garnit so gross)-war noch vor mir oben!



    DER PREIKESTOLEN MORGENS UM 7:30!


    Für das Bild wär ich auch noch weiter gegangen!

    Blick von der mir zumutbaren Kante:


    Und an der Kante der anderen Seite des Plateaus,meinem Frühstücksplatz:


    Kurz vor 8:00 bin ich fertig mit frühstücken und so langsam tröpfeln weitere Touristen ein


    Nach 8:00 erhöht sich der Betrieb hier oben


    Und ich alte Umweltsau trinke meinen letzten Kaffee natürlich mit ner Kippe!

    (habe trotzdem heimlich nen Ascher dabei…)


    Gegen 8:15 mache ich mich auf den Rückweg,jetzt habe ich reichlich schnaufenden Gegenverkehr,die ganz komisch guggen wenn ich ein Zigarettenpäuschen einlege…

    Ein letzter Blick noch zurück


    Und als ich gegen 9:45 den nun nicht mehr ganz leeren Parkplatz wieder sehe,fällt mir ein,dass ich’s Navi nicht demontiert hatte.-Ich denke mir schon- musst du wohl nach Karte weiterfahren.Jetzt fängt es auch noch leicht zu regnen an.Shit!


    Gegen 9:50 bin ich wieder unten,Navi ist tatsächlich noch am Mopped.Habe beim raufgehen schon gedacht,beim runtergehen bei Regen musst du noch aufmerksamer gehen,ist tatsächlich bei Nässe auf jedem Kieselsteinchen des Weges extrem glatt,und somit auch wirklich gefährlich.

    Und was ich gelernt habe:


    Wanderer interessieren sich nicht für Moppedzubehör.

    Ich bin um 5:15 losgegangen und war um 9:50 zurück,offizielle Wanderzeit dafür ist 4-5 Stunden.

    Ein Glück,dass ich Kettenraucher bin,sonst müsste ich bei der Wanderweltmeisterschaft antreten…

    ICH BIN EIN UNTIER!

    Und Norwegen ist extrem geil,sofern man die richtige Kleidung und die richtigen Schuhe anhat.



    Navi in der Schnellkupplung war noch immer am Motorrad



    Ich will mich gerade ohne Bezahlung an der Schranke vorbeischummeln,da öffnet mir das nette Mädchen in der Pförtnerloge die Schranke.

    Auf dem Rückweg noch schnell beim Supermarkt vorbei und bei strömendem Regen mit 2 wohlgefüllten Einkaufstüten auf’m Tank wieder auf’m Campingplatz gelandet.

    Erich war’s Wetter nicht gut genug für ne Fjordfahrt und Michael hatte glaube ich meine Abwesenheit genutzt um auszuschlafen…

    Und ich-ich hab was gesehen!


    Bis gegen 18:30 verstecken wir uns vorm Regen


    Und da ich mich jetzt ja lange erholen konnte mach ich noch die ein oder andere Nachtwanderung bevor wir am nächsten Morgen weiterfahren

    22:45 vorm Campingplatz


    Um 23:00 noch bedeckt


    Und am Folgetag 18.06.22 vor 6:00 wieder blauer Himmel



    Fortsetzung folgt

  • Fortsetzung

    Gegen 9:10 beginnt es leicht zu nieseln und es sind fast alle Zelte und Gepäck wieder verstaut.


    Jörn hat uns gestern über die App mitgeteilt,dass er bei Kinsarvik Wasserfälle abwandern will,und wir machen uns auch in diese Richtung auf,-unser Tagesziel ist Odda.und das in den Regenklamotten,weil uns die genutzte Wetterapp „YR“ durchgehend immer wieder Nässe gemeldet hat.


    Gegen 10:15 noch trocken Proviant geboardet und dann los


    Kein Regen am Lysefjord


    Und kurz nach 12:00 auch noch trocken an der Fähre über den Jøsenfjord


    Selbst um 13:00 nur nasse Fische in der Zuchtanlage


    Für was fahren wir eigentlich in den Regenklamotten rum???*nur trockene Strassen!


    13:30 Päuschen an nem Wasserfall und endlich werden wir nass…-na das hat ja gedauert…


    Ne Stunde später unterm blauen Fleckchen


    14:30--An nem trockenen Wasserfall kurz vor Rondal


    15:15 sind wir an der Stabkirche in Rondal



    Kirche mit Eintrittspreis…

    Von außen eher unscheinbar, finden sich im Inneren Rosenmalereien von Gottfried Hendtzschel und ein Kruzifix, dem Heilkräfte zugeschrieben wurden. Die Kirche war ab dem 13. Jahrhundert eine der bekanntesten Wallfahrtskirchen in Norwegen. Besonders zu Sankt Hans (Mittsommerfest, das in Norwegen in der Nacht auf den 24. Juni gefeiert wird) gab es einen großen Strom an Pilgern. An diesem Tag begann der Legende nach das Kruzifix zu schwitzen und löste dabei eine besonders starke, heilende Wirkung aus. Erst später stellte sich heraus, dass das Schwitzen durch die hohe Luftfeuchtigkeit der Atemluft der vielen anwesenden Pilger ausgelöst wurde…



    Bissje Kultur muss auch mal sein!-nur übertreibe muss ma’s auch nit…


    Hinter Rondal lassen wir heute bei der Bewölkung das Rondalfjell aus und steuern durch den Rondaltunnel ne andere Möglichkeit nass zu werden an.

    Lättefossen bietet die grössten Chancen



    Was aus den vorhergegangenen Bildern wohl eher kaum zu erkennen ist-Wir fuhren eigentlich den ganzen Tag nur durch längere Starkregenfälle…und hatten für heute genug.

    Weiter geht’s Richtung Odda und Richtung 17:00-schon spät für ne Hütte,aber siehe da kurz vor Odda

    -Hildal Camping-die Chefin will gerade wegfahren,als wir ankommen.Sie kommt direkt auf mich zugegangen drückt mir nen Schlüssel in die Hand und erzählt mir was von sie kommt später wieder…

    Also hatten wir dort ne Hütte!


    Kaum die Tür geöffnet kommen mir schon Zweifel was da abgelaufen war,und als dann ein Motorradfahrerpaar etwas unschlüssig auftauchte plagte mich mein Gewissen und ich habe versucht mit Englisch zu erkunden was da abging…-Mein Englisch ist so gruselig-Ich war ja direkt froh,dass die angereisten auf’m Nummernschild SLS stehen hatten…

    Sie hatten die Hütte telefonisch vorbestellt und die Chefin hat angenommen ich wäre der Anrufer gewesen…

    Problem,-das sollte die letzte freie Hütte sein…-war dann doch zum Glück nit die letzte!

    Do han ner awwer Glick gehat-ich hätt jo die Hütt ach gegen eh Zelt getauscht-

    AWWER MEI 2 STURE ALTE MITFAHRER HÄTTE NA DO NIEMOLS MEH AUS DER HÜTT RAUSGRITT!

    (unn ihr hättet oben schlafen müssen…)



    Jedenfalls hab ich mich noch’n bischen mit dem Paar unterhalten und die beiden regenflüchtende auf dem Weg in die Heimat haben sich tags drauf gleich im saarbikers Forum angemeldet.

    Nochmal willkommen an Bea und Thomi !


    Da unsere Wetterapp für den nächsten Tag in allen von hier aus angepeilten Zielgebieten Regen meldet entscheiden wir uns für 2 Übernachtungen auf diesem Platz,wo für morgen nachmittag wieder Sonnenschein anvisiert ist.


    Den Abend verbringen Erich und Michael mit Heimatkommunikation in der Hütte,während ich doch lieber draussen unterwegs bin-Ich hab halt die beste Regenkombi und der Tag verlief für mich schon trocken…



    Fortsetzung folgt

  • Neuer Tag 19.06.2022 und das Wetter hält sich an die App-es regnet

    Die Purschen verbringen den Morgen in der Hütte,und ich klimpere auf der Terasse die Ohren der restlichen Camper mit meinen Ukulele Ergüssen voll-Ich glaube auf einmal waren gar keine anderen Camper mehr da…


    Um 15:30 hat die App sich durchgesetzt-Kein Regen mehr und hier unten scheint die Sonne.

    Wir fahren los übern Lättefossen zur Schneestrasse am Rondfalfjell



    Erich der Baumeister





    Kopfabdrücke in ner Schneewand haben Beweischarakter!




    Jörn jetzt gib zu-Man muss dort nicht bei Hagel und Eisregen durch-Blauer Himmel hat auch was!


    Sonst behaupte ich,dass der nächste Abdruck von dir stammt!


    Nach volltanken in Roldal geht’s wieder zurück übers Fjell und Lättefossen zum Campingplatz


  • Hallo Uli,


    besten Dank für deinen/euren bisherigen Reisebericht und für die tollen Impressionen, die Du/Ihr mit uns teilt ... TOP !!

    Ich freue mich sehr für Euch, dass ihr so eine tolle Reise machen konntet/durftet.



    LG Carlo :wink2:

    ~ 3 Zylinder sind keiner zuviel und keiner zu wenig 8) ~


    ~ Always look on the bright Side of Life ~


    ~ Wider dem tierischen Ernst 8) ~

  • Fortsetzung

    Dieser Reiseabschnitt gehört zu Westnorwegen und gehört zur Hardangervidda

    Hier hat das Wetter schon einen wachstumsförderten Einfluss vor allem am Hardangefjord-dort ist die Obstkammer Norwegens.-Liegt in der verlängerten Achse zu Bergen,was leider von nem südamerikanischen Moppedfahrer,der uns begegnet ist,so geschildert wird:“ In Bergen it rains 365 days a year!“

    Übrigens die Wetterapp hat uns für unsere Ziele dieser Woche komplette Regenfreiheit angekündigt!

    Drum fahren wir morgen dann auch weiter!

    20.06.22 morgens Am Sørfjord,einem Seitenarm des Hardangerfjord vorbei




    Dann steuern wir Stalheimskleiva an

    Leider wegen Bauarbeiten gesperrt!



    Erich ist total enttäuscht-schon wieder kein Schotter!


    Also geht’s weiter über die E16


    In Flåm angekommen


    Machen wir ne Kreuzfahrer Parkbankflanierpause


    bevor wir den Bjørgavegen am Aurlandsfjord hochfahren


    Der Weg führt dann übers Auerlandsfjell weiter


    Und wir landen in Laerdal in ner Luxus Hytta direkt hinter den Bootsanlegern


    Das war die heutige Etappe


    Fortsetzung folgt

  • Neuer Tag 21.06.22 schon gegen 9:15 mit der Fähre über den Sognefjord.


    Richtung Sognefjell,die höchstgelegene Passstraße Nordeuropas.


    -Und wieder gilt-hoch ist nicht überall gleich.-Bei meiner Fahrt über den Sommeiller,waren es 3000m -hier liegt die höchste Stelle gerade mal um 1430m…


    Hier oben war die Sicht eher mies.


    -Klima ist das entscheidende-auf 3000m war zur selben Jahreszeit bei weitem weniger Schnee als hier auf 1000m.


    Bissje tiefer gab’s aber schnell auch mal was grünes


    Weiter in Richtung Odda,weil dort manierliches Wetter gemeldet ist gugg ich wieder in die Wetter-App -wir können uns Richtung Atlantikstrasse halten und wettertechnisch schon früher dorthin orientieren.

    So kommen wir hier an der Bøverdal Kyrkje vorbei.


    Hinter Lom überqueren wir den Skim vorerst fahren wir noch parallel zur 15 bis Vågåmo,dort habe ich ne nette Abkürzung Richtung Norden anvisiert,da’s Wetter passt.

    Als Erich das mitbekommt dreht er vor lauter Freude erstmal 6 Donuts


    Als dann der Anfang meiner Abkürzung beginnt und Erich Strassenbelag und den Gegenverkehr erkennt ist ihm nicht mehr nach Donut zumute…


    Und für die Fortsetzung davon dann auch noch bezahlen…



    Aber war doch für norwegische Verhältnisse ein günstiges Vergnügen


    Richtig schöne Fjellstrecke komplett ohne Asphalt



    Als ich meiner Tochter diese Bild weiterleite und dazu schreibe „Erich bezieht seine Hütte“

    Antwortet sie:“Ist die nit bissje klein?“


    Kein Kühlschrank und kein Herd…


    Noch eh bissje,Abkürzung halt…


    Die abgekürzte 40km Naturstrasse gegen 93km Fernverbindungsstrasse war ein guter Tausch!

    -17:15 hatten wir ne Hütte in Lesja,und damit ein gutes Stück näher zur Atlantikstrasse und Erich guggt nach Anweisung auch glücklich!


    Das war unser Tagesabschnitt:


    22:00-wenn die Wolken Schatten werfen


    Fortsetzung folgt

  • 22.06.2022 Heute schon vor 8:00 wieder unterwegs


    Und trotzdem scheinbar gutgelaunt


    Vorerst geht es über gut ausgebaute Fernverbindungsstrassen

    Ziel für Michael und mich ist den Auerjovegen zu fahren,Erich will den Weg mit seiner Virago lieber umgehen.


    Noch auf der E136 entlang Rauma ganz hinten Bildmitte Aida zu erkennen


    Aida zwischen den Bäumen in Åndalsnes am Romsdalsfjord


    Vorm Abbiegen nach rechts in Andalsnes sehe ich links ne Tanke und fahre die an-Erich hinter mir macht dasselbe,aber Michael macht wohl noch Bilder und bleibt zurück.

    An der Tanke kann ich gerade noch erkennen,dass sich Michael an seinem Navi orientiert und dem korrekten Weg nach rechts folgt…Weg war er…

    Deshalb immer Hintermann im Auge behalten…

    Nach ner halben Stunde hat sich Michael über unsere App-Gruppe gemeldet-er ist kurz vor Afarnes und wartet dort auf uns-insgesamt halt rund ne Stunde verloren,weil der Hintermann nicht in Sichtweite gehalten wurde…

    Zufälligerweise kommt zur gleichen Zeit doch tatsächlich an eben der selben Tankstelle,wo wir Michael verloren haben eine BMW mit Kennzeichen HOM zum tanken vorbei.-Es ist doch tatsächlich Jörn!

    Wir unterhalten uns kurz und dann ist er auch wieder fort…-Jedenfalls haben wir 3 uns nicht verloren.


    Kurz vor 12:00 biegen wir ab in Richtung Eikesdalsvatnet


    Erich will eigentlich noch bis zum Wasserfall Mardalsfossen mitfahren.


    Leider ist vorher der Eikesdalsvegen noch bis 14:15 wegen Bauarbeiten in diese Richtung nicht befahrbar,dafür sind wir zu früh…-wir fahren zurück zum Fähranleger am Eikesdalvatnet.


    -Das wir dahin zurückfahren wollen hat Michael wohl nicht mitbekommen-gerade als ich wieder zurückfahren will kommt

    er angefahren-ist wohl nicht mehr so gut gelaunt und fährt zuerst mal schimpfend tanken…

    während wir hier warten



    Bei Baustellen hier in Norwegen wird oft eine Fahrtrichtung gesperrt,bis ein Follow me Fahrzeug auftaucht.

    Ausser um die Engstelle zu durchfahren werden die vermutlich auch wegen dem ziemlich häufigen Einsatz von Sprengstoff

    bevorzugt um Sprengzeiten freizuschaufeln…

    Jedenfalls vermutet Erich,dass es für ihn zu spät wird,wenn er noch mit zum Mardalsfossen fährt,weil vermutlich dann ja auch wieder eine längere Sperrung in die umgekehrte Richtung ansteht.

    Er traut sich den Auersjovegen nicht zu,und will eine Umfahrung zum geplanten Campingplatz fahren.


    Jedenfalls sind Michael und ich pünktlich 14:15 an der Sperrstelle und Erich auf dem Weg zum Campingplatz.


    Mardalsfossen warfen wir nur von unserer Seite nen Blick drauf,die Kosten für die Parkplatzzufahrt haben wir uns gespart,weils ja doch auch schon bissje später war.


    Jedenfalls kurz vor 15:00 sind wir auf’m Auersjovegen



    Der Tunnel war schon dunkel und kurvig


    Im grossen und ganzen war die Strecke nicht besonders schwierig,aber schon schön!





    Schliesslich der Grund des Weges


    der Aursjøen, ein Stausee, der dem Aura Kraftwerk in Sunndalsøra zur Energiegewinnung dient


    Also im gutes Wetter bestellen bin ich richtig gut!


    Kurz nach 17:00 sind wir wieder auf Asphalt unterwegs


    Und kurz drauf an der von Erich bezogenen Hütte



    Nächster Tag 23.06.22 um 7:45 sieht’s noch gar nit so schlecht aus


    Fortsetzung folgt

  • Fortsetzung 23.06.22

    Heute soll es über die Atlantikstrasse in Richtung Trollstiegen gehen


    Auf dem Weg Richtung Alantikstrasse regnet es bis 12:00 nur vereinzelt’n bischen


    Ab 12:00 wird’s feuchter…


    Naja ganz so schlimm war’s nit,und vor Kristiansund lässt’s schon langsam nach


    Blick auf Kristiansund- kurz nach 13:00 -es tröpfelt nur noch


    13:50 auf der 64 an der ersten Brücke der Atlantikstrasse –kein Regen mehr!




    Es gibt da ja 8 Brücken,die Inseln und Schären verbinden-die spektakulärste ist wohl die 2.


    Davor gibt’s nen Parkplatz,damit jeder schiefe Bilder machen kann.

    Beim ersten hat’s noch nit geklappt


    Aber beim zweiten!


    Faszienierend fand ich es über dem Nordmeer zu stehen-deshalb bin ich an der anderen Seite wieder umgedreht,

    um Bilder von oben zu machen-sind leider nicht so geworden wie ich’s mir gewünscht hatte.



    Und dann noch einmal die Sprungschanze…


    Und letzter Blick bevor’s auf der 64 weiter geht an Molde vorbei


    ,weil wir jetzt Trollstiegen ansteuern.


    Nach dem obligatorischen Einkauf kommt noch ne Fährfahrt über den Fannefjord,einem Seitenarm des Norskehavet


    Nun fahren wir wieder über Afarnes bis Camping Korsbakken,kurz hinter Ytre Siem


    Da ich wie üblich nicht ausgelastet bin mach ich noch ne Nachtwanderung

    Um 22:30 auf dem Weg Richtung Wasser-der den anderen zu weit ist…


    Schaue mir zuerst mal’n paar „Wochenendhäuschen“ am Romsdalfjord an


    Und dann deren Aussicht gegen 23:00



    Fortsetzung folgt

  • Jedenfalls nächsten Morgen 24.06.22 9:45 sind wir auf dem Weg


    Da fängt er dann an –der Trollstiegen



    Kurven gibt’s ja schon ein paar


    Ist halt schon eine Touristenhochburg hier,kann man aber schonmal gefahren haben

    Oben gibt’s mehrere Aussichtsplattformen und reichlich Andenkenläden


    Da oben geht’s dann nur noch ums Geld verdienen-dann lieber noch der Wasserfall…



    Weiter geht’s-Geiranger selbst ist ja nur ein kleines Dorf,aber belagert von Kreuzfahrern.-hier fahren massenweisse Busse


    um den Seefahrern diese Aussichten anzubieten




    Danach geht’s dann über Strynefjellsvegen weiter


    Manchmal glaubt man nicht welcher Klimaunterschied zwischen ein paar Höhenmetern existiert


    Hier geht’s hoch zu Dalsnibba


    Unsere Hütte beziehen wir heute am Lovatnet,einem Typischen Ziel für Norwegen-Angler


    Das war die Tagesstrecke


    Unsere Wetter-App scheint nicht zählen zu können,oder dieses Jahr hat 366 Tage-morgen soll es in Bergen nicht regnen.

    Das heisst morgen guggen wir uns Bergen an!


    Fortsetzung folgt

  • 25.06.22 weiter geht’s über diesen Weg



    Päuschen am Invikfjord


    Blick auf Jølstravatnet


    Dann am Sognefjord

    Nutzen dort die Fähre von Lavik nach Ytre Oppedal



    Die Fähre ist wie viele andere auch in Norwegen elektrisch betrieben

    Und unser Elektriker prüft dann mal die Kontakte




    Gegen 17:00 sind wir am Bergen Camping Park


    Da es tatsächlich auch jetzt nicht regnet entschliessen wir noch heute abend von hier aus mit dem Bus Bergen zu besichtigen.

    und gegen 19:00 sind wir dort



    Haben natürlich im Hafen Fisch gegessen-war allerdings nix besonderes-Fish& Chips…

    Mehr konnt ich mir nicht leisten…



    Wenn wir wegen Regen Bergen nicht angefahren hätten-ich hätte nix vermisst…

    So kann ich immerhin sagen-ich war mal da…

    Aber schöne Moppeds gab’s da


    Jedenfalls hat unser Bus uns wieder zum Campingplatz gebracht und ich hab dann später dort noch’n Rundgang gemacht und dabei ne Gruppe von Elektromotorrädern aus den Niederlanden gefunden.


    Mit einem der Fahrer,der schon seit über 5 Jahren E-Mopped fährt, hab ich gesprochen-er fährt diese rote Rakete

    Drehmoment 240Nm-verbläst im Anzug jede Ducati,da die Elektronic alle Räder am Boden lässt


    Sie planen ihre Strecken nach Lademöglichkeiten,-und die sind in Norwegen sehr gut

    Nach spätestens 240km machen sie ihre Mittagspause von 45min und in dieser Zeit laden,kommen sie anschliessend nochmal so weit!-Das ist im Vergleich zu E-Autos meiner Meinung nach ein toller Wert!

    Kostet halt auch noch alles bissje was…aber ich glaube schon,dass das die nächste Zukunft ist.

    Nächster Morgen wir und die elektrischen fahren weiter


    Fortsetzung folgt

  • 26.06.22 wir sind eindeutig auf dem Rückweg in Grossrichtung Kristiansand



    Entlang des Samnangerfjords


    Und dann entlang des Hardangerfjords bis Kvanndal


    Dort geht’s auf die Fähre





    Nach Utne


    Nun fahren wir an der Westseite des Sørfjords in Richtung Süden


    Ganz trocken war’s nit und Erich kämpft sich mit Hilfe natürlicher Recourcen zurück in seine wasserdichten Handschuhe



    Der letzte Abschnitt der Tagesstrecke ist uns aus der Fahrt Richtung Norden schon bekannt.

    Es geht zu Seim Camping in Roldal.wo wir 3 ne 10-Personen Hütte beziehen können.


    Ab 17:30 startet hier die Moppedwaschanlage und wir geniessen es nicht fahren zu müssen.


    Da für morgen kein tolles Wetter in unserm Zielgebiet erwartet wird entschliessen wir uns auch hier 2 Tage zu bleiben.

    Neuer Morgen 27.06.22 und hier sieht’s gut aus!


    Morgens bissje hier rumgeschlendert


    Und mittags erkunden Michael und ich ‚n paar Schotterwege im Umland


    Es sind nur knapp 30km,aber macht Spass!



    Ich gestehe-ich bin da nicht durch-mir sind dafür 2000km von daheim die Beine zu kurz…



    Michael in Siegerpose


    Gegen 15:00 geht’s zurück zum Platz


    Anschliessend machen wir noch nen kleinen Spaziergang durchs Dorf


    und wundern uns über das Alter der Grabsteine an der hiesigen Stabkirche



    Die wohl noch lebende Familie Bratteteig gefällt mir besser…


    Tag abgeschlossen-gewaschen,den tollen Trockenraum genutzt und noch bissje geklimpert



    Fortsetzung folgt

  • 28.06.22 geht’s weiter näher zu Kristiansand


    Kaum auf’m Haukelifjell-schon stehn wir wieder


    In nem Stau


    Haukelitunnel ist wegen Bauarbeiten gesperrt und wir warten auf den Start des Follow me cars…


    Die Strecke führt über den Turistveg: Dyrskar (Scenic road)-eine schöne Umfahrung

    -Da wir hier in nem Convoy mit Dränglern fahren mussten hatte ich leider nicht die Chance Bilder zu machen.

    Allerdings ist der Haukeliweg auch so wirklich sehenswert


    Päuschen in der Nähe von Vinje



    Und danach geht’s noch’n Stück durch die Telemark


    Bevor wir in der Nähe von Amli ne Hütte belegen


    Wir entscheiden uns hier bis zur Rückfahrt unserer Fähre am 01.07. zu bleiben,da man von hier aus nicht mehr weit nach Kristiansand hat.-d.h.-3 Übernachtungen auf dem Platz.

    Also zuerst mal an den Fluss-Strand hinterm Haus


    Und dann Füsse hoch davor…


    Fortsetzung folgt

  • 29.06.22 machen wir ne Spritztour nach Tvedestrand


    Dummerweise haben wir ne Zusatzschleife gefahren-bin versehentlich auf die Autobahn E18 gekommen…



    Unterwegs meint Michael,dass er sich doch Motoröl zum Nachfüllen besorgen muss-in den angefahrenen Märkten gibt’s nur unbezahlbare 5-Liter Gebinde-schliesslich findet er 1 Liter Rasenmäheröl,dass von der Viskosität her keine Probleme macht-Hinterher fällt mir ein-man hätte besser ne Autowerkstatt aufgesucht und dort nen halben Liter nachfüllen lassen-wäre bestimmt günstiger gewesen…

    Jedenfalls sind wir dann noch durchs Örtchen gebummelt





    Und damit


    Kriegt man sie auch kaputt


    Zurück geht’s zum Platz


    Zurück am Platz hab ich die Leute wieder mit meinen Klimperübungen geschockt

    Und damit ihr wisst was das heisst-hab ich’s daheim mal nachgestellt

    https://youtu.be/phP5REjI1oc

    https://youtu.be/_FiQT9or7xE

    https://youtu.be/B7fxZdH-pQs


    Weiter geht’s Tags drauf 30.06.22 mit sowas


    Fortsetzung folgt

  • Wir bekommen hier auf’m Platz kostenlose Kanunutzung-unn wenn’s was für nix gibt…


    So konnten wir uns ganz in der Nähe unseren privaten Badesandstrand am Fluss erpaddeln


    Toller Strand und tolles Wasser-und später ist dann auch Kapitän Erich aufgetaucht



    Mittags um 12:00 geht’s hemm-es gebt gekocht und gess!


    Nachmittag dann wieder verplempern


    Fortsetzung folgt

  • Also die Böötcher sind klasse-lassen sich auch gegen die Strömung ganz prima mit nem einfachen Stechpaddel führen-kannste nit mit’m Gummiboot vergleichen!

    01.07.22-heute geht unsere Fähre zurück

    Heute morgen noch’n Spaziergang übern Platz und dann frühstücken


    Andere Gäste reisen weiter


    Gegen 10:00 fahren wir auch los


    Auf dem Weg in Richtung Kristiansand geht’s dann auch durch Waldgebiete in denen man sowas mal begegnen könnte



    Ich nehme an-die sind dort bestimmt nur noch im Zoo…


    Päuschen zwischendurch


    Trotzdem viel zu früh in Kristiansand angekommen-also Festungsbesichtigung




    Trotzdem alsmal wieder zu früh eingecheckt


    Und dumm rumgestanden


    Um 16:00 sind wir jedenfalls wieder unterwegs


    Tschüss Norwegen!



    Nachspann folgt

  • Nächster Morgen 02.07.22 Ankunft in Eemshaven


    Kurz vor Ankunft in den Niederlanden


    Und wenn wir schon in Holland sind müssen wir uns auch ne Windmühle anguggen,stossen dabei zufällig auf den zuständigen Müllermeister,der uns gerne Erläuterungen gibt-war sehr interessant!-übrigens schönes Land für meine nächste Radtour!7


    Sind noch bis zum gemeinsamen Mittagessen gemeinsam gefahren,danach wollte Erich auf der Autobahn bleiben,und zu seiner Tochter nach Solingen fahren.Michael und ich sind noch durchs Sauerland getourt.

    Möhnestausee mitgenommen


    Und weiter bis kurz hinter Schmallenberg


    Schnitzel waren alle ,aber Strammer Max mit Salat aus’m Garten war auch gut!


    Nächsten Morgen 03.07.22 sind wir dann weiter durch’s Sauerland-es gibt da schon schöne Gegend,ist mir aber zu dicht bebaut.

    Kaum kannste mal frei fahren schon kommt wieder ein 70er Schild und gleich danach der nächste Ort.

    Jedenfalls kein Tourenziel für mich-da haben wir daheim mit den Vogesen tollere Strecken…

    Jedenfalls vorm Ahrtal ist Michael auf die Autobahn in Richtung Heimat abgebogen,und ich

    war dann noch allein unterwegs


    Ich habe ne Runde durchs Ahrtal gedreht und dort noch nen Abstecher bei meinem Bruder in Gimmigen eingelegt


    Gegen 20:30 war auch ich wieder daheim.

    Habe gesehen,dass ohne Pflege nicht nur die Brombeeren wuchern,sondern auch mein Tomatenstrauch

    extreme Früchte trägt.


    Mein Schlusswort:

    Norwegen ist super,wenn man weiss wie man dem allzuschlechten Wetter entkommt.

    Ich kann nur jedem empfehlen dort mal ne Tour durch zu machen.

    Wichtig-Zeit muss man haben und nicht den Drang mit dem Motorrad durchzurasen.

    Immer wieder Natur begehen bringt dir das Land am nächsten!

    Ich fand den Abschnitt des Landes,den wir hinter uns haben,einfach nur phantastisch!


    Gruss Uli:wink3: