Der neue Honda Integra Motorrad-Performance mit Scooter-Komfort

  • Der Honda Integra verbindet die nutzerfreundlichen Vorzüge eines
    Großrollers mit den fahrdynamischen Vorteilen eines Motorrads. Aufrechte
    Sitzposition und bequeme Beinhaltung, großzügige Motorisierung,
    überzeugendes Handling, Schutz vor Wind und Wetter, reichlich
    Stauraummöglichkeiten und nicht zuletzt ein fortschrittliches
    Doppelkupplungsgetriebe.



    So verknüpft der Integra in der Mittelklasse bestes Fahrverhalten
    und einfache Bedienung punktgenau mit Fahrspaß und Praxistauglichkeit.
    Dank modernster Technik überzeugt die neue Honda-Kreation dazu mit
    besonders sparsamem Verbrauch sowie höchster Umweltfreundlichkeit.
    Herzstück des innovativen Fahrzeugkonzepts ist eine neu entwickelte
    Antriebseinheit. Der flüssigkeitsgekühlte Zweizylindermotor mit 670 cm


    Hubraum
    wurde betont kompakt und leichtgewichtig konstruiert. Geringe
    Einbaumaße und günstige Schwerpunktlage wirken sich vorteilhaft auf
    Handling und Raumangebot aus. Das Triebwerk produziert bei unteren und
    mittleren Drehzahlen viel Durchzugskraft – also genau in jenen
    Bereichen, die von Fahrern und Fahrerinnen in der Praxis am meisten in
    Anspruch genommen werden. Im Einklang mit nutzerfreundlicher
    Kraftentfaltung wurden sparsamer Kraftstoffverbrauch und niedrige
    Emissionen angestrebt und erfolgreich umgesetzt. Parallel wurde ein
    Doppelkupplungsgetriebe der zweiten Generation entwickelt. Diese Technik
    erlaubt kupplungsloses Anfahren sowie automatisiertes Schalten,
    wahlweise voll automatisch oder gezielt per Tastendruck am Lenker. Dabei
    gehen die Schaltmanöver weich und ohne Kraftschlussunterbrechung
    vonstatten. Weitere Vorteile gegenüber konventioneller
    Riemenautomatik-Kraftübertragung liegen im Motorradähnlichem Feeling
    sowie optimierter Bedienungsfreundlichkeit: Nahtlose Kraftübertragung
    ohne Kraftverlust.






    Bei der Umsetzung des Integra-Konzepts dienten Designern und
    Ingenieuren zur Orientierung Schlüsselworte wie „Fun“, „Easy“, „Komfort“
    und „Sicherheit“. Neben dem neuen Antrieb und der Weiterentwicklung der
    von der VFR1200F bekannten Doppelkupplungstechnologie wurde neben dem
    Fahrzeug-Design auch der Fahrwerktechnik gebührende Aufmerksamkeit
    zugewendet. Leichte Fahrbarkeit, bestes Handling, sicheres Fahrverhalten
    und einladend unkomplizierte Bedienbarkeit standen ganz oben im
    Lastenheft.


    Hauptmerkmale


    1. Dynamische Performance


    1.1 Motorrad-Fahrgefühl
    Ein
    Brückenrahmen aus Stahl nimmt den neuen Motor mitsamt dem
    Doppelkupplungsgetriebe auf. Die stabile Konstruktion gewährleistet,
    dass dynamische Fahrleistungen, Handling und Fahrstabilität absolut
    vergleichbar mit dem eines Motorrads sind. Hochwertige
    Radführungs-Komponenten, große 17 Zoll-Felgen und moderne
    Niederquerschnittreifen (vorne 120/70, hinten
    160/60) tragen zu
    präzisem Fahrverhalten bei. Ein Combined-ABS-Bremssystem sorgt für
    einfache Bedienung und Sicherheit bei Bremsmanövern.



    1.2 Komplett neuer Motor


    Kompakte, benzinsparende
    Antriebseinheit Ein von Grund auf neu entwickelter Parallel-Twin mit 670
    cm3 Hubraum überzeugt mit kraftvoller Leistungsentfaltung bereits bei
    mittleren und unteren Drehzahlen. Der vorbildlich niedrige
    Benzinverbrauch von im Schnitt nur 3,7 Liter auf 100 km sorgt in dieser
    Hubraumkategorie für neue Maßstäbe und setzt leichtfüßigem Fahrspaß und
    Alltagstauglichkeit die Krone auf.



    1.3 Moderne Getriebetechnik


    Doppelkupplungsgetriebe der zweiten Generation
    Die
    “Double Clutch Transmission”, kurz DCT, ist eine fortschrittliche
    Getriebetechnik, die besonders weiche Gangwechsel ermöglicht. Zwei
    Kupplungspakete, deren abwechselnder Eingriff gezielt gesteuert wird,
    erlauben Schaltmanöver ohne Unterbrechung der Zugkraft. Das
    Doppelkupplungsgetriebe, das in der zweiten Generation noch kompakter
    ausfällt, erledigt ebenfalls das Ein- und das Auskuppeln automatisch.
    Anfahr- als auch Anhalte-Manöver sind damit so einfach wie ein
    Kinderspiel. Integra-Fahrerinnen und Fahrer können zwischen den
    Betriebs-Modi wählen. Im manuellen Modus (MT) werden die Gänge händisch
    über Drucktasten am Lenker gewechselt. Im Automatik-Modus (AT) wechselt
    das Doppelkupplungsgetriebe selbsttätig die Gänge und schaltet
    automatisch herauf und herunter. Dabei können zwei Betriebsarten
    vorgewählt werden: S für sportliche Fahrweise und D für normale
    Gangart.


    1.4 Stilvoll und praxisgerecht


    Innovatives Styling, bester Wetterschutz
    Der
    optische Auftritt des Integra präsentiert sich faszinierend modern. Das
    Design verbindet gefällige Formensprache mit perfekter
    Oberflächenqualität sowie stilvoller Linienführung. Praxisgerechter
    Wind- und Wetterschutz und komfortable Sitzposition ergänzen einander
    perfekt.

  • 2. Modelldetails


    2.1 Styling


    Innovatives Styling
    Der
    Integra basiert auf einem neuen Fahrzeugkonzept, das bestechende
    Funktionalität mit stilvollem Auftritt verbindet. Auf der Motorshow in
    Mailand 2010 hatte Honda erstmals das Konzept-Fahrzeug „New Mid Concept”
    vorgestellt. Dabei wurde eine typisch bequeme Roller-Sitzposition mit
    der Linienführung einer Sportmotorrades kombiniert. Beim Integra wurde
    dieses
    Gedankengut aufgenommen und perfektioniert, wobei stets eine
    Kombination aus Fahrspaß und praxisgerechter Mobilität im Vordergrund
    stand.



    Form und Funktion
    Ein leuchtstarker
    Multireflektorscheinwerfer sowie seitlich in V-Form angeordnete Blinker
    prägen die charakteristische Frontpartie des Integra. Eine breite, hohe
    und aerodynamisch hinterlüftete Frontscheibe, die sich nach oben Honda
    anschließt, rundet den bereits von der Karosserie bewirkten Wind- und
    Wetterschutz effizient ab.


    Das Design setzt optisch und
    funktionell neue Maßstäbe. Moderner Look und Praxistauglichkeit wurden
    zu einer überzeugenden Symbiose vereint. Die rahmenfest montierte und
    aerodynamisch optimierte Verkleidung stellt den gewünschten Wind- und
    Wetterschutz sicher. Die Öffnungen in Front- und Seitenbereichen sowie
    in nicht sichtbaren Bereichen des Fahrzeugs bewirken eine optimale
    Durchströmung des Wasserkühlers, damit auch im Stadtverkehr eine
    effiziente Kühlung gewährleistet ist, während gleichzeitig die
    Fahrerbesetzung von heißer Abluft verschont bleibt. Seitliche
    Abdeckungen von Motor und Getriebe bewirken einen “mechanischen” Look
    der über die ganze Länge organisch verkleideten Maschine. Die elegante
    Linienführung mündet schließlich in einem knackigen Heck, das die
    möglichen dynamischen Qualitäten signalisiert.


    Angenehm praktisch und qualitativ überzeugend
    Trotz
    grundsätzlicher schlanker Proportionen konnte der Integra mit 15 Litern
    Stauraum ausgestattet werden. Unter der abschließbaren Doppelsitzbank
    ist Platz für einen Helm und weitere Utensilien. Gut zugänglich findet
    sich hier auch der Einfüllstutzen für den Benzintank. Der
    Klappmechanismus der Sitzbank ist sanft gedämpft, die Anmutung von
    Präzision und sorgfältiger Verarbeitung wird durch die Verriegelung
    unterstützt, die präzise einrastet und schließt.


    Ein
    Handschuhfach befindet sich vor dem Fahrer in der Verkleidung, ideal für
    Handy, Geldbörse oder andere Kleinigkeiten. Eine Bordsteckdose ist
    serienmäßig vorhanden, um bei Bedarf ein Navigations- oder ein
    Handy-Ladegerät zu betreiben. Der Tank bietet ein Fassungsvermögen von
    14,1 Litern. Dank des außerordentlich sparsamen Benzinverbrauchs verfügt
    der Integra über einen Aktionsradius von bis zu 400 Kilometern.


    Komfortable Sitzposition, reichlich Bewegungsfreiheit
    Der
    Integra fasziniert rollertypisch mit höchster Bedienungsfreundlichkeit.
    Der Fahrer sitzt bequem und aufrecht. Auf- und Absteigen ist
    kinderleicht. Es gibt genug Bewegungsfreiheit für die nach vorne
    gerichteten Beine. Das Fahrzeug lässt sich verblüffend einfach
    beherrschen; auch von Zweirad-Einsteigern. Die niedrige Sitzhöhe von 790
    mm und der breite Lenker tragen dazu bei, dass der Integra sich auch im
    Stopp-and-Go-Verkehr sicher beherrschen lässt. Die speziell konturierte
    Sitzbank trägt dazu bei, bei Bedarf mit den Füßen sicheren Bodenkontakt
    zu erhalten. Berücksichtigt wurde selbstverständlich auch der
    Soziuskomfort: Der Beifahrer sitzt auf der gestuften Sitzbank etwas
    höher und genießt so einen guten Überblick. Die ausklappbaren
    Beifahrer-Fußrasten sind ideal für ein gutes Balancegefühl positioniert.
    Dazu sind für sicheren Halt rechts
    und links stabile Haltegriffe angebracht.



    Cockpit mit fortschrittlichem Multifunktions-Display
    Das
    Cockpit liegt günstig im Blickfeld und erlaubt dank sorgfältiger
    Gestaltung müheloses Ablesen auf einen Blick. Das Multifunktionsdisplay
    umfasst einen digitalen Tachometer, einen Drehzahlmesser mit digitaler
    Balkenanzeige, eine Zeituhr, eine Benzinstandanzeige, eine
    Kilometeranzeige und zwei Tageskilometerzähler sowie einige
    Kontroll-Lampen.


    Das exklusive Multifunktionsdisplay des Integra
    2.2 Chassis
    Leichtes Handling, sicheres Fahrverhalten
    Der
    Integra ist mit großen Laufrädern im Motorradformat ausgestattet. Mit
    dem Brückenrahmen aus Stahl, einer perfekten Chassisgeometrie sowie
    hochwertigen Radführungselementen wird ein vorbildlich sicheres
    Fahrverhalten bewirkt. Ihren Teil dazu bei trägt die ausgewogene
    Gewichtsverteilung. Der kompakte Twin mit um 62 Grad vorgeneigter
    Zylinderbank ist schwerpunktmäßig in günstiger Lage im Rahmen
    positioniert. Die sorgfältig abgestimmte Konstruktion bewirkt ein
    leichtes, ausgewogenes Handling und sichere Kurvenlage bei jeder
    Gangart, in der City wie bei Überlandfahrt.



    Kompakte Rahmen-Ausmaße, Zentralisierung der Massen
    Konventionelle
    Rahmen sind meist mit Doppelrohrschleifen versehen, die Motor und
    Kraftübertragung aufnehmen und den Steuerkopf mit der Schwingenlagerung
    verbinden. Um die kompakte Bauweise des neu entwickelten Viertakt-Twins
    vorteilhaft zu nutzen, hat Honda für den Integra einen neuen
    Brückenrahmen entwickelt. Dieses raumsparende, leichte und
    stabile
    Konstrukt erlaubt eine vorteilhafte Schwerpunktlage und optimiert
    gleichzeitig die Zentralisierung der Massen, mit positiven Auswirkungen
    für das Handling.


    Hochwertige Federungselemente
    Eine
    verwindungssteife und perfekt abgestimmte Teleskopgabel mit 41 mm
    Standrohrdurchmesser führt das Vorderrad, der Federweg beträgt 120 mm.
    Die Hinterradaufhängung wird über einen Monostoßdämpfer und Hondas
    Pro-Link-Hebelsystem bewerkstelligt, das beim Einfedern für progressives
    Ansprechen der Feder-/Dämpfer-Einheit sorgt. Die 570 mm lange
    Stahlrohr-Hinterradschwinge wirkt sich vorteilhaft auf gute Traktion
    aus. Diese ist in stabiler Kastenbauweise ausgeführt, die Schwingenholme
    messen jeweils stattliche 75 mm x 35 mm. Die kompakte Bauweise der
    Pro-Link-Konstruktion trägt dazu bei, dass genügend Platz für den
    Stauraum unter der Sitzbank als auch für das Tankvolumen übrig
    bleibt.



    Gussräder im 17 Zoll-Format
    Die verbauten
    Radgrößen unterstreichen die Konsequenz, mit der ein motorradtypisch
    sicheres Fahrverhalten für das neue Fahrzeugkonzept angestrebt wurde.
    Der Integra ist mit 17 Zoll großen Felgen ausgestattet. Die
    Aluminiumgussräder mit Y-förmig gestylten Speichen sind mit modernen
    Radialreifen bestückt, vorne in der Dimension 120/70-17, hinten in der
    Größe
    160/60-17. Die Antriebskraft wird über eine verschleißarme
    520er O-Ring-Rollenkette vom Getriebeausgang zum Hinterrad übertragen.
    Der Kettenantrieb trägt dazu bei, die ungefederten Massen der
    Radaufhängung gering zu halten, was zur Optimierung der Straßenlage
    beiträgt. Die Ausstattung mit 17 Zoll-Rädern verhilft dem Integra zu
    beeindruckend sicherer Fahrtstabilität, speziell auch in Schräglage oder
    bei Bremsmanövern.



    Scooter-Performance mit Stil


    Bremssicherheit dank Combined-ABS-System
    Der
    Integra ist mit dem bewährten Combined-ABS-System ausgerüstet. Diese
    Kombibremse ist in der Praxis bewährt und hilft sowohl Einsteigern als
    auch routinierten Fahrern, Bremsmanöver mit großer Sicherheit
    auszuführen. Der rechte Bremshebel wirkt auf das Vorderrad, und zwar auf
    zwei Kolben der dort montierten Dreikolben-Bremszange. Damit kann
    bereits eine starke Verzögerung bewirkt werden. Der linke Bremshebel
    kontrolliert nicht nur die Hinterradbremse, sondern leitet über ein
    Regelventil auch ein bestimmtes Maß an Bremskraft auf den mittleren
    Kolben der vorderen Bremszange. Auch mit dieser Kombibremsfunktion kann
    effizient verzögert werden. Bei gleichzeitiger Betätigung beider Hebel
    zeigt der Integra ein optimales, ausgeglichenes Bremsverhalten und kommt
    bei Bedarf vehement und sicher zum Stehen.


    Der
    ABS-Antiblockierschutz erhöht die Sicherheit speziell bei Bremsmanövern
    im Grenzbereich, auf regennasser Fahrbahn oder bei Schreckbremsungen.
    Die ECU-Steuereinheit erfasst über Sensoren mögliche Anzeichen von
    Schlupf an den Rädern und regelt den Bremsdruck entsprechend ein, so
    dass Blockieren ausgeschlossen ist. Positiver Effekt der ABS-Technik
    sind kurze Bremswege bei Vollbremsungen und maximale Sicherheit für
    Fahrer und Beifahrer.

  • 2.3 Motor


    Praxisgerechtes Konzept
    Vor der Entwicklung
    des Integra führte Honda intensive Markforschung bei den anvisierten
    Mittelklasse-Zielgruppen durch. Dabei trat zu Tage, dass 90 Prozent der
    Gesamtfahrleistung in der Regel mittlere Reisegeschwindigkeiten nur
    selten übersteigt. Weiterhin kristallisierte sich heraus, dass allgemein
    großer Wert auf harmonische und praxisfreundliche Drehmomententfaltung
    gelegt wird, ebenso auf problemlose Bedienung sowie Wartungsarmut.
    Möglichst geringer Benzinverbrauch war eine weitere Priorität. So setzte
    sich das Entwicklerteam ambitionierte Ziele, u.a. den Benzinverbrauch
    im Vergleich zu gängigen Triebwerken gleichen Hubraums um 50 Prozent zu
    verbessern.



    Moderne, zukunftsträchtige Motorkonstruktion
    Der
    flüssigkeitsgekühlte Zweizylindermotor des Integra mit 670 cm3 Hubraum
    wurde komplett neu konstruiert und präsentiert sich als moderne,
    zukunftsträchtige Konstruktion, die allen Anforderungen des 21.
    Jahrhunderts gewachsen sein sollte. Dank sorgsam ausgewähltem
    Bohrungs-Hub-Verhältnis (73 zu 80 mm), pfiffigem SOHC-Zylinderkopf,
    reibungsarmer Konstruktion und sorgfältig optimiertem
    Verbrennungsprozess wird eine drehmomentstarke und im Alltag angenehme
    Leistungscharakteristik erzeugt. Mit Anteil daran hat die Konstruktion
    der Kurbelwelle mit vergleichsweise hoher Schwungmasse.


    Das
    Integral-Triebwerk entwickelt seine nominelle Höchstleistung von 38,1 kW
    (52 PS) bei 6.250 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment
    beträgt stolze 62 NM bereits bei 4750 Touren.


    Moderner Parallel-Twin mit pulsierender Laufcharakteristik
    Der
    Zweizylinder sorgt dank seiner pulsierenden Laufkultur für besonderes
    Fahrvergnügen. Verantwortlich dafür sind die Kurbelwelle mit 270
    Grad-Kröpfung sowie eine versetzte Zündfolge. Diese konstruktiven Kniffe
    sorgen dafür, dass der Parallel-Twin mit nebeneinander platzierten
    Zylindern letztlich doch wie ein V-Motor funktioniert und eine
    entsprechende Charakteristik an den Tag legt. Für diese um 270 Grad
    gekröpften Kurbelwelle griff Honda auf eine spezielle Produktionstechnik
    zurück, die erfolgreich bereits bei V6-Automotoren angewendet wurde.
    Die Welle, die zunächst wie eine herkömmliche 180°-Welle produziert
    wird, erhält auf einer Seite in einem finalen Bearbeitungsschritt
    schließlich eine weitere Drehung um 90 Grad.


    Um die primären
    Vibrationen eines Motors mit einer 270°-Kurbelwelle auszugleichen, wäre
    ein Ausgleichssystem mit zwei Balanceachsen ideal. Damit sollte sich
    theoretisch die Laufruhe ähnlich einer sechszylindrigen Honda Gold Wind
    erreichen lassen. Gleichwohl statteten die Honda-Ingenieure den
    Integra-Twin mit nur einer Ausgleichswelle aus, um gezielt ein angenehm
    pulsierendes Laufverhalten zu erzielen. Die Laufkultur wird durch einen
    gemeinsamen Ansaugtrakt für beide Zylinder nochmals optimiert. Die
    Gasschwingungen zwischen den beiden Einlasskanälen – zusammen mit den
    angepassten Ventilsteuerzeiten sowie den versetzten Zündzeitpunkten –
    unterstützen die gewünschte Charakteristik in positiver Weise.


    Besonders genügsamer Kraftstoffverbrauch
    Bei
    der Entwicklung des Integra-Triebwerks wurde intensiv auf Kenntnisse
    der Stöchiometrie (Chemisches Rechnen) zurückgegriffen, die die Lehre
    von der mengenmäßigen Zusammensetzung chemischer Verbindungen sowie der
    Mengenverhältnisse der beteiligten Stoffe bei chemischen Reaktionen ist.
    Mit der Analyse der Verbrennungsabläufe konnten exakt jene Luft- und
    Benzinanteile bestimmt werden, die für maximal effiziente Verbrennung
    bei niedrigen wie hohen Drehzahlen sowie unter allen Witterungs- und
    Umweltbedingungen notwendig sind. Dank erheblicher Anstrengungen konnten
    die Honda-Entwickler die gesetzten Verbrauchsziele schließlich sogar
    noch übertreffen. Der Benzinverbrauch des Integra von durchschnittlich
    3,7 Liter auf 100 km setzt neue Maßstäbe – vergleichbare Modelle
    konsumieren bis zu 40
    Prozent mehr.


    Die
    Benzinsparqualitäten des Integra sind auch die Folge konstruktiver
    Maßnahmen. Der Triebwerk wurde gezielt auf reibungsarme Funktion
    optimiert und die Zahl der bewegten Teile so gering wie möglich
    gehalten. So wird zum Beispiel die Ölpumpe nicht über eine separate
    Nebenwelle angetrieben, sondern mit über die Balancerwelle. Der Antrieb
    der Wasserpumpe erfolgt mit über die Nockenwelle. Die Kolben sind mit
    einer reibungsmindernden Beschichtung versehen. Im Übrigen zeichnet
    konsequenter Leichtbau die Aluminium-Konstruktion aus. Auch die
    Ventilkipphebel sind auf der Kontaktfläche zur Nockenwelle
    reibungsreduzierend rollengelagert.


    Kompaktes Motordesign gestattet optimale Chassiskonstruktion
    Mit
    Blick auf das innovative Konzept des Integra wurde der Antrieb bereits
    während der Konstruktion integriert. Die raumsparende Bauweise mit der
    nach vorne geneigten Zylinderbank eignet sich ideal, am alle
    Anforderungen bei der Chassiskonstruktion nach Fußraum, Staukapazität
    und einer entspannt aufrechten Sitzposition erfüllen zu können. Vor
    diesem Hintergrund erklärt sich auch die Verwendung weiterer
    raumsparender Bauteile. Etwa der kompakten Auspuffanlage mit nur einem
    Schalldämpfer. Oder der neuartigen Anordnung der Einspritzdüsen, die
    direkt in den Ansaugkanälen des wassergekühlten Zylinderkopfes platziert
    sind. So präsentiert sich der Integra hochmodern und in allen Belangen
    durchkonstruiert als ein Scooter der Extraklasse.


    Saubere Emissionen
    Die
    Berücksichtigung stöichiometrischer Erkenntnisse und des daraus
    resultierenden geringen Benzinverbrauchs wirkt sich auch bei der
    Reduzierung von Abgasemissionen aus. In Verbindung mit der
    elektronischen PGM-FI-Kraftstoff-Einspritzung werden die Emissionen
    ungefähr auf die Hälfte der Euro 3-Abgasnorm reduziert. Höchste
    Umweltfreundlichkeit sowie extrem sparsamer Benzinverbrauch stellen das
    Integra-Triebwerk an die Spitze des Machbaren – ohne Kompromisse
    hinsichtlich kraftvoller Leistungsentfaltung oder angenehmer Laufkultur.
    Der Katalysator ist im Abgassystem nahe am Auslass positioniert, um
    schnelle Erwärmung zu gewährleisten, was die effiziente Abgasreinigung
    zusätzlich rasch in Gang setzen hilft.



    Doppelkupplungsgetriebe der zweiten Generation
    Das
    Doppelkupplungsgetriebe von Honda wurde zunächst für die VFR1200
    entwickelt. Für den Integra-Twin mit knapp 700 Kubikzentimtern wurde
    diese im Motorradsektor neuartige Technik mit einer vereinfachten
    Hydrauliksteuerung und Detailverbesserungen optimiert. Die innovative
    Schaltbox präsentiert sich somit kompakter und leichter. Der Elektronik
    wurde zudem eine „Lernfunktion“ hinzugefügt, die in allen Fahrmodi den
    Fahrstil des Nutzers erkennt und die Schaltvorgänge entsprechend
    adaptiert. Damit ist allzeit eine perfekte Funktion sicher gestellt, im
    Stadtverkehr wie bei einer Fahrt über einen Alpenpass.


    Neben
    dem kupplungslosen Anfahren erlaubt ein Doppelkupplungsgetriebe, die
    Gangwahl entweder im manuellen Modus (MT) über Drucktasten am Lenker zu
    bewerkstelligen oder im Automatik-Modus (AT) selbsttätig wechseln zu
    lassen. Dann werden die Gangstufen automatisiert herauf und herunter
    geschaltet. Dafür können zwei Betriebsarten vorgewählt werden: S für
    sportliche Fahrweise und D für normale Gangart. Egal, wie die Gangwahl
    letztlich erfolgt, die Schaltmanöver gehen weich und ohne
    Kraftschlussunterbrechung vonstatten, was speziell im Soziusbetrieb als
    angenehm empfunden wird.


    Weiterer Vorteil: Der Verbrauch
    bewegt sich dank höchster Effizienz auf gleichem oder niedrigerem Niveau
    wie mit einem Schaltgetriebe.


    Das Doppelkupplungsgetriebe
    überzeugt gegenüber einer herkömmlichen Schaltbox mit gesteigertem
    Bedienungskomfort. Dem Fahrer werden die sonst üblichen
    Bedienungsvorgänge mit Kupplungs- und Fußschalthebel erspart, so dass
    die Aufmerksamkeit voll und ganz dem Straßenverlauf und den übrigen
    Verkehrsteilnehmern gewidmet werden kann. Ob das Doppelkupplungsgetriebe
    manuell oder automatisiert geschaltet wird, spielt keine Rolle, die
    motorradtypische Dynamik beim Gangwechsel bleibt auf jeden Fall voll
    erhalten.


    Lange Wartungsintervalle
    Modernste Technik und
    fortschrittliche Fertigungsmethoden tragen dazu bei, dass der neue
    Integra seine künftigen Besitzer nicht nur mit begeisternden
    Fahrleistungen und niedrigen Betriebskosten entzückt, sondern auch
    punkto Wartungsintervallen zu überzeugen vermag. Lediglich alle 12000
    Kilometer stehen Inspektionen in einer autorisierten Honda-Fachwerkstatt
    auf dem Wartungsplan. Bei den besonders hochwertigen Iridium-Zündkerzen
    wird ein Wechsel sogar erst nach 48000 Kilometern
    empfohlen. Fahren und sparen ist mit dem neuen Honda Integra also in der Tat keine Hexerei.

  • 3. Farben


    Der Honda Integra wird in drei Farben angeboten:


    Pearl Sunbeam White
    Candy Graceful Red
    Pearl Cosmic Black


    4. Optionales Zubehör


    Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Integra werden durch ein breites Original Honda Zubehörangebot ergänzt:


    Koffer Satz 29L
    Die
    Koffer aus widerstandsfähigem Kunststoff zeichnen sich durch eine
    schmale Bauweise aus, damit sich der Integra unverändert wieselflink
    durch dichten Stadtverkehr steuern lässt. Das Fassungsvermögen beträgt
    dennoch stolze 29 Liter.


    Koffer Verkleidungssatz
    Dank farbiger Deckel lassen sich die Integra-Koffer passend zur Fahrzeugfarbe individualisieren.



    Koffer Innenpacktaschen
    Praktische, passgenaue Innentaschen, die Laden und Entladen leicht von der Hand gehen lassen.


    Top Case 40L
    Extra großer Gepäckraum, im Alltag vielfältig nützlich. Fassungsvermögen 40 Liter.


    Top Case 35L
    Praktischer Gepäckschlucker. Fassungsvermögen 35 Liter.


    Top Case Innenpacktasche
    Passgenau und superpraktisch. Damit ist das Be- und Entladen auf Reisen wie im Alltag im Handumdrehen erledigt.


    Beinschutz
    Zusätzliche
    Deflektoren, die an der Karosserie angebracht werden; verbessern
    nochmals den Windschutz und den Komfort für den Fahrer.


    Alarmanlage
    Wirksamer Diebstahlschutz, wird an den serienmäßigen Kabelbaum angeschlossen.


    Heizgriffe
    Der
    Integra, der vorbildlich praxisgerechte Mobilität ermöglicht, kann auch
    mit heizbaren Griffen ausgestattet werden, die dem Fahrer bei kühler
    Witterung zu wohliger Handwärme verhelfen.


    U-Schloss
    Extrem stabiler, zusätzlicher Diebstahlschutz, der im Fahrbetrieb unter der Sitzbank verstaut werden kann.


    Faltgarage für Außen
    Atmungsaktive
    Outdoor-Abdeckung, die den Lack vor schlechtem Wetter,Kratzern und
    UV-Strahlung schützt. Ideal, wenn das Fahrzeug länger auf der Straße
    abgestellt wird.



    5. Technische Daten – Integra (ED-Typ)



    MOTOR
    Typ Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Zweizylinder Reihenmotor, SOHC, 8 Ventile


    Hubraum 670 cm3



    Bohrung x Hub 73 mm x 80 mm


    Verdichtung 10,7 : 1


    Max. Leistung 38,1 kW (52 PS) / 6.250min-1 (95/1/EC) /


    Max. Drehmoment 62 Nm / 4.750min-1 (95/1/EC) /


    KRAFTSTOFFSYSTEM
    Gemischaufbereitung PGM-FI elektronische Kraftstoffeinspritzung


    Drosselklappen-Ø 36 mm


    Tankinhalt 14,1 Liter




    ELEKTRIK


    Zündung Computergesteuerte, digitale Transistorzündung


    Zündkerze IFR6G-11K


    Starter E-Starter


    Batterie-Kapazität 12 V / 11 Ah


    Scheinwerfer 12 V; 60W × 1 (aufgeblendet) / 55 W × 1 (abgeblendet)



    KRAFTÜBERTRAGUNG


    Getriebe 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe


    Betätigungs-Modi automatisch (D oder S), manual über Drucktasten


    Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, zwei Kupplungspakete


    Primärübersetzung 1.921


    Gangstufen 1 2.666
    2 1.904
    3 1.454
    4 1.200
    5 1.033
    6 0.837



    Endübersetzung 2.437



    Endantrieb Kette



    RAHMEN


    Typ Brückenrahmen aus Stahl




    CHASSIS


    Abmessungen (LxBxH) 2.195 mm x 790 mm x 1.440 mm


    Radstand 1.525 mm


    Lenkkopfwinkel 27°


    Nachlauf 110 mm


    Sitzhöhe 790 mm


    Bodenfreiheit 135 mm


    Gewicht voll getankt 238 kg



    Max. Zuladung 195 kg


    Zul. Gesamtgewicht 433 kg




    RADAUFHÄNGUNG


    Typ Vorne Teleskopgabel mit 41mm Ø, 120 mm Federweg



    Hinten Mono-Stoßdämpfer mit Pro-Link-Umlenkung, 120 mm Federweg


    RÄDER
    Typ
    Vorne Aluminiumgussfelgen
    Hinten Aluminiumgussfelgen



    Felgengröße Vorne 17M/C x MT3.50
    Hinten 17M/C x MT4.50



    Reifengröße Vorne 120/70-ZR17M/C (58W)
    Hinten 160/60-ZR17M/C (69W)



    Reifendruck Vorne 2,5 bar
    Hinten 2,9 bar


    BREMSEN
    Typ Vorne 320 mm Einscheibenbremse, Dreikolbenzange, Sintermetallbeläge, Combined-Bremssystem mit ABS


    Hinten 240 mm Einscheibenbremse, Einkolbenzange, Sintermetallbeläge, Combined-Bremssystem mit ABS


    Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen von technischen Daten und des Ausstattungsumfangs vorbehalten.



    [size=x-small]Oliver Franz[/size]
    [size=x-small]Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Motorrad
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