Rockerkrieg in Duisburg eskaliert in Massenschlägerei

  • Zitat

    Original von balu
    ... schade, daß immer wieder die motorradfahrer für die meisten mitmenschen im gedächtnis haften bleiben 8o
    walter


    Walter,
    das glaub ich garnicht.
    Das gilt vielleicht nur für ein paar ältere Menschen, aber die Mehrzahl wird es so sehen, wie es ist.
    Es gibt irgendwelche Banden und die fahren eben grade mal mit Harleys rum. Harleys sind Moppeds - könnten auch irgendwelche teuren Autos sein.
    Schade ist es aus meiner Sicht eigentlich nur für die Rocker, die sich nicht (z.B. als Supporter der Großen) auf der großen Bühne bewegen.


    Die haben in ihrem Alltag und im Umgang mit der grünen Rennleitung das auszubaden, was die anderen durch ihr auffälliges Verhalten verbockt haben.


    Die Probleme der Großen lösen ... man soll nie nie sagen, aber für mich erscheint das unwahrscheinlich. Aber mal sehen, wie sich die Szene entwickelt. Ein paar kluge Köpfe oder Gefahren von außen haben schon oft was bewirkt.


    Bye.KH


  • Trotzdem bleibt immer was hängen obgleich du Recht hast mit den Generationen.Hoffentlich wird mal was bewgt für alle Beteiligten Aktive wie Passive.:rolleyes:

  • :wink2:
    Wissen die eigentlich noch warum sie sich bekriegen , habe kein Verständnis dafür , jeder kann doch machen was er will , weiß jemand warum die Krieg haben ??????


    Das Leben ist zu kurz um es mit Streit oder Bandenkrieg zu verschwenden , und warum müssen Menschen Sterben , ist doch total Banane oder !!!!!!!!!!!!!!!


    :musi2: :mein:

    LG Helmut ,
    und allzeit gute Fahrt !! :biker:

  • Ganz einfach. Da geht es um kriminelle Geschäfte und die Kohle daraus. Der Rest oder das was sie nach außen darstellen wollen ist eh nur Makulatur. Wobei ich nicht alle "Rocker" in einen Topf werfen will.

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  • "Bandidos" vs. "Hells Angels": Brutaler Überfall im Schnellrestaurant
    Mit zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen sind zwei Mitglieder der "Hells Angels" in ein Hospital eingeliefert worden. Die beiden Rocker sind in einem Schnellrestaurant in Neumünster von Mitgliedern der rivalisierenden Rockerbande "Bandidos" überfallen worden.


    Einem der Opfer musste mit einer Notoperation das Leben gerettet werden, wie das LKA Kiel mitteilte. Die Polizei hat umgehend nach dem Verbrechen das Klubhaus der "Bandidos" in Neumünster durchsucht. Dabei wurden 14 Mitglieder zunächst festgenommen und später mangels Haftgrund freigelassen.


    "Das Tatgeschehen dürfte auf die Rivalität zwischen den beteiligten Rockerclubs zurückzuführen sein, die sich im Wesentlichen auf das Territorialprinzip gründet", wird ein Beamter zitiert.



    Quelle: de.news.yahoo.com



  • So langsam sollten sich die Herrschaften der Exikutive mal was einfallen lassen.


    Ich kann wirklich nicht verstehen warum die rivalisierten Gruppen sich nicht zusammensetzen und „Waffenstillstand“ vereinbaren. Den bei diesem Krieg kann keiner gewinnen.

  • Walter , wo lebst du denn ?


    Mach dich mal schlau über die Struktur dieser Gruppen, ihr Umfeld und auch ihre "Anhänger" insbesondere Rechtsanwälte etc und du wirst schnell feststellen, daß dies für die Exekutive im Endeffekt und für die Judikative alles andere als einfach ist.


    Sie nützen alle Freiräume, die Otto-Normalo durch das Grundgesetz garantiert bekommt, nämlich die Abwehrrechte des Bürgers gegen de Staat für sich aus.


    Zudem sind sie völlig abgeschottet.


    Außerdem gibt es da noch eine andere Komponente, nämlich die Supporter aus der Mittel- und Oberschicht.


    Würde den Gangs dieses Umfeld fehlen, wäre viel für den Staat gewonnen. Aber es ist ja scheinbar mittlerweile "in" sich in diesem Umfeld zu Bewegen und ein bißchen verrucht zu wirken weil man ein Supporter-Shirt trägt.

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  • Habe mich mal ein weinig informiert. Du hast absolut Recht bei diesem Thema.

  • Zitat

    Original von Capricorn
    Der Gedanke daß du dieses Shirt trägst --- furchteinflößend....


    glaub ich dir direkt.
    stell dir vor du stehst mitten in einer übelsten keilerei wo die leute um dich abgeschlachtet werden und plötzlich steh ich vor dir



    von alfred hitchkock gibts da ganze filme drüber :evil:




  • Hi Gernot


    Ich weiß nicht, was mich mehr erschreckt. Das Shirt oder das Gesicht darüber... lach.....

  • Neumünster hat die Rocker satt
    Hausverbot für Männer in Lederkutten: Mitglieder der Motorrad-Clubs bekommen in Neumünsteraner Gastronomiebetrieben keinen Service mehr.


    Die Ansage ist eindeutig: "Mitglieder von Motorrad-Clubs bekommen in unserem Haus keinen Service mehr." Das erklärte die Geschäftsführung des Schnellrestaurants "Subway" und des Cafés "Vivano" gestern nachdrücklich. Hintergrund ist die blutige Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Rocker-Gangs, die sich am Mittwochabend im gemeinsamen Eingang beider Gastronomie-Betriebe an der Kieler Brücke zugetragen hat. Dabei wurden zwei Mitglieder der "Red Devils", die die "Hells Angels" unterstützen, niedergestochen. Die Polizei ermittelt bei den rivalisierenden "Bandidos".


    Einige Rocker waren in der Vergangenheit immer mal wieder in dem Café im ersten Stock beziehungsweise in dem Schnellrestaurant aufgetaucht. "Sie waren bisher Gäste wie jeder andere auch. Sie fielen zwar durch ihre Kutten optisch auf, aber sie waren freundlich", erzählt ein Geschäftsführer, der namentlich nicht genannt werden will. Doch die Bluttat lässt die Rocker in einem anderen Licht erscheinen.


    Gastronomie: Kein Service, solange der Konflikt schwelt


    Die Toleranz der Gastronomen ist definitiv zu Ende. "Wir sind ein Familien-Treff", sagen die Betreiber. "Ins Café kommen Jung und Alt gern zum Frühstück. Im 'Subway' kaufen sich viele Kinder und Jugendliche nach der Schule etwas zu essen. Wir wollen keine Konflikte in unserem Haus. Wenn jemand zur Gefahr für unsere Gäste oder Mitarbeiter wird, werden wir aktiv", erklärt einer der Geschäftsführer. Deshalb gab es am Tag nach der Eskalation eine Dienstversammlung. Lange hatten die Betreiber zuvor mit Ermittlern der "Sonderkommission Rocker" zusammen gesessen und eine Strategie entwickelt. "Wir haben unsere Mitarbeiter angewiesen, Rocker freundlich hinaus zu bitten, solange dieser Konflikt noch schwelt. Falls es dennoch Ärger geben sollte, haben sich die Angestellten unverzüglich im hinteren Bereich in Sicherheit zu bringen", sagt der Gastronom.


    Bei dem blutigen Streit am Mittwoch war zum Glück keiner der sechs Mitarbeiter zu Schaden gekommen. "Nicht einmal eine Scheibe ging zu Bruch", sagt der Sprecher beider Unternehmen. Allerdings ist bereits ein wirtschaftlicher Schaden entstanden: Reservierungen wurden abgesagt.


    Weil die Rocker ihre Macht gern in der Innenstadt zum Beispiel durch riesige Motorrad-Korsos zur Schau stellen, sind auch andere Geschäftsleute von der Negativwerbung betroffen. Die Betreiber von "Subway" und "Vivano" regen deshalb einen runden Tisch mit Einzelhändlern, Politik und Polizei an, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.


    Der Oberbürgermeister ist nach der Bluttat schockiert


    Auch Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras ist nach der jüngsten Bluttat entsetzt. "Als Bürger und Oberbürgermeister bin ich schockiert", sagt er. Doch er betont: "Als Stadtverwaltung sind wir relativ machtlos. Es ist Aufgabe der Polizei, mit Gewalttätern umzugehen. Und ich vertraue ihr." Gleichzeitig macht sich der Verwaltungschef Gedanken über die Außenwirkung. "Es ist nicht schön, wenn der Name unserer Stadt ständig mit diesem Konflikt in Verbindung gebracht wird", erklärt Tauras. Er wäre deshalb sofort bereit, sich an einem runden Tisch zu beteiligen. "Man sollte sich auf jeden Fall gemeinsam symbolisch gegen diese Gewalt richten", erklärt der Oberbürgermeister.


    Auch viele Bürger sind mit der Rocker-Fehde in ihrer Stadt keinesfalls einverstanden: "Geht in das Loch zurück, wo Ihr herkommt", schreibt zum Beispiel ein aufgebrachter Courier-Leser im Internet auf shz.de.

  • Klar mit Polizeieskorte, ist ja auch eine Gruppenausfahrt entsprechend §29 STVO.


    Polizeieskorte gibt es jedes Jahr auch bei der Saisoneroffnung im Köllertal.


    ... und für deine Steuergelden - und noch schlimmer: für meine auch - stehen in der Saison jedes Wochenende hunderte von Grünlingen mit allem möglichen Täterä an und in den Fussballstadien, halten die Fans (kommt übrigens von "Fanatiker") auseinander und sorgen für möglichst unfallfreie An- und Abfahrt!


    Die Bandidos haben 2002 in Berlin wenigstens eine BikerDemo für Kinder gemacht - machen die Fans im Fussballstadion auch Demos für Kinder?


    Bye.KH :rolleyes:

    Morgen ist heute schon gestern:P

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  • :dito:

  • Zitat

    Original von KlausHetti
    ... und für deine Steuergelden - und noch schlimmer: für meine auch - stehen in der Saison jedes Wochenende hunderte von Grünlingen mit allem möglichen Täterä an und in den Fussballstadien, halten die Fans (kommt übrigens von "Fanatiker") auseinander und sorgen für möglichst unfallfreie An- und Abfahrt!


    das ist auch etwas was mich ärgert, diese Kosten sollten die Vereine mitübernehmen, aber diese benötigen ihr Geld um die Stars für zig Millionen einzukaufen. Naja, bin ja auch kein Fußballfan.


    Zitat

    Original von KlausHettiDie Bandidos haben 2002 in Berlin wenigstens eine BikerDemo für Kinder gemacht - machen die Fans im Fussballstadion auch Demos für Kinder?


    Demos für Kinder und auf der anderen Seite Mord, Totschlag, Drogen und Prostitution. Irgendwie schizophren :rolleyes:

  • Ich für meinen Teil unterscheide mittlerweile zwischen Rockern und kriminellen Organisationen.


    Rocker sind für mich Menschen mit einer bestimmten Art und Weise zu Leben, einer bestimmten Einstellung ihr Leben zu führen, welche unmittelbar auch mit dem Motorrad zu tun hat. Das kann ich respektieren, solange es nicht kriminell wird.


    Was ich nicht respektiere sind Kriminelle und solche Organisitionen.


    Und mal ganz ehrlich, die diversen Organisationen, um die es da geht machen doch mittlerweile auch PR in eigener Sache. Sie wollen sich der Öffentlichkeit nach außen als ungefährlich darstellen. Na ja, man hat vielleicht etwas rauhere Sitten, aber kriminell ?


    Nein !!!! Wer sagt denn so was.


    Ich will auch dem einen oder anderen innerhalb einer solchen Organsiation nicht absprechen, daß er sich nicht karitativ betätigt aus Überzeugung. Aber das beißt sich irgendwie mit den anderen Dingen, die mittlerweile Publik werden.


    Und noch was zur Verquickung von Hooligans und diversen Organsisationen.


    Dazu ein link


    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,646539,00.html


    Da möge jeder sich selbst einen Eindruck verschaffen.



    Zu den Steuergeldern. Sie werden auch bei jedem Weinfest, Stadtfest, jedem Weihnachtsmarkt etc verblasen. Auch dort kommt es immer zu Randale. Auch dort entstehen jede Menge Überstunden etc.


    Würde man keine Polizei bei einem Motorrad-Korso ab einer gewissen Größe einsetzen, es gäbe Chaos. Also bleibt fast keine Alternative. Aber man sollte dem Veranstalter die Kosten auferlegen. Ebenso beim Fußball.


    Früher wurden Kriminelle geächtet, man hielt sich von ihnen fern. Heute werden sie zumTeil bewundert. Ich versteh es nicht. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.

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