Marathonläufer fuhren U-Bahn -33 Disqualifikationen beim Lauf durch Berlin

  • Berlin (AP) Die bequeme Variante ist nicht immer die erfolgreichere. Diese Erfahrung haben 33 Läufer des 27. Berlin-Marathons machen müssen. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, starteten diese Sportler am 10. September wie alle anderen auch am Charlottenburger Tor auf der Straße des 17. Juni. Zwischendurch jedoch seien sie nicht gelaufen, sondern vielmehr U-Bahn gefahren, um die Strecke zu verkürzen. Jetzt seien sie disqualifiziert und aus den Ergebnislisten gestrichen worden.
    Der Betrug flog schnell auf. Offenbar hatten die Sportsfreunde ihre am Fuß befestigte Chipkarte vergessen, mit deren Hilfe alle fünf Kilometer Zeitkontrollen durchgeführt werden. Nach Angaben der Organisatoren liefen die meisten immerhin bis zum 25-Kilometer-Punkt, einige waren dann wieder ab Kilometer 40 dabei. Im Ziel jedenfalls hätten sich alle die Medaillen abgeholt.