Gedanken zu einem Fernreisemotorrad

  • Da sind einige schlaue Überlegungen dabei - muss halt jeder selbst wissen, was ihm wichtig ist.

    Was ich NICHT richtig durchdacht finde: Wenn ich wirklich eine Fernreise mache, dann habe ich ZEIT, das bedeutet, EILIG habe ich es NIE. Meine Geschwindigkeit wird seltenst über 100km/h liegen, tendenziell eher 60-80. Und Autobahnen, auf denen ich Leistung zum überholen bräuchte, würden auch nur im äußersten Notfall befahren. Reichweite schreiben sie schon selbst, daß eigentlich 200km reichen, der Rest nur "für die Nerven" ist. Schlimmstenfalls schnallt man auf kritischen Strecken noch ein Kanisterchen um. Ein leichtes Moped wollen und dann 30kg Sprit in den Tank packen widerspricht sich irgendwie. Leicht und geländegängig sollte es aber sein, weil ich dann ÜBERALL hin fahren will und keinen Bock hab, ne vollbeladene GS auf nem Eselspfad, auf dem es nicht mehr weiter geht, zu wenden...

    Mein persönlicher Favorit bei dieser Auswahl wäre ganz klar die DRZ, alternativ die DR650, wenn man's bequemer haben will. Wahrscheinlich würde ich einfach meine Alp nehmen, die 30PS haben bisher immer gereicht und auf Strecken mit Sozia konnte ich auch in etwa abschätzen, wie sie sich mit richtig viel Gepäck fahren ließe (Spoiler: Nicht mehr GANZ so toll leichtfüßig). Also würde ich das Gepäck auf ein Minimum reduzieren wollen, sprich: Exakt null Camping Equip.

    Die 701 ist das spaßigste Moped seit langem - gibt nix geileres, als damit in D durch kleine Sträßchen oder auch in den Alpen über die Pässe zu fegen. Sobald da aber ein Schotterweg dabei ist, der etwas grober wird, bin ich auf der Alp 1000x sicherer und entspannter unterwegs.

    Achja, schöne Überlegungen.

    Ich fürchte nur, bis ich endlich losfahren kann, hab ich die Knochen so kaputt, daß ich WoMo fahren muss und in der Mopedgarage nen Rollator hab ;(